Donnerstag, 24. Mai 2012

Ein Mini-Wanderpaket auf Reisen


Im Nekobento-Forum habe ich an der ersten Proberunde einer Mini-Wanderpaketaktion teilgenommen. Das bedeutet, dass man ein kleines Päckchen (oder großen Brief^^) mit allerlei tollen Sachen von seiner Wichtelmama bekommt. In diesem Paket ist auch noch ein Briefumschlag enthalten, indem sich die Namen der Teilnehmer befinden. Man zieht einen Namen und stellt für das Wichtelkind ein schönes Päckchen zusammen, das dann wieder auf Reisen geht.
Den großen Part der Organisation hat die liebe Satsuki übernommen. Dankeschön hierfür! ^_^

Am Anfang der Woche kam nun mein Wichtelpäckchen an... von meiner Wichtelmama nicekitty! :D
Hach, irgendwie habe ich ja damit gerechnet... Hatte so ein Gefühl. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich ihren Namen auf dem Päckchen gelesen habe!
Man sollte dazu sagen, dass das Päckchen aufgrund verschiedener Umstände eine etwas längere Reise hinter sich hatte. Alle Teilnehmer haben mitgefiebert, gehofft und gebangt... Und ich finde, umso mehr hat sich die Spannung erhöht und am Ende war meine Freude groß, als ich es in den Händen hielt! ^_^
Also alles halb so schlimm.

Aber was war denn nun drin, in dem emotionsbeladenem Päckchen?
Ich zeig es euch:


Und zwar ein paar feine Bonbons, 2 Pickser fürs Bento, ein süßes Gläschen selbstgemachtes Sakura-Gelee (aus richtig echter Sakura! Toll!), ein Beutelchen selbstgemachtes Sakura-Baiser (bzw. Meringen^^), ein Beutelchen selbstgemachte Sakura-Kekse und eine wunderschöne Schale...


... die leider der deutschen Post zum Opfer gefallen ist! :( Eine Ecke ist abgebrochen. Einfach nur schade, doof und ärgerlich! Und ich denke, gerade als Wichtelmama fühlt man da ähnlich... :(
Aber sie wird trotzdem erst einmal einen schönen Platz bei mir bekommen, denn ich kann es nicht übers Herz bringen, sie wegzuschmeißen.


Das Gebäck dagegen ist heil bei mir angekommen, und ich finde, das Aroma hat gar nicht so stark gelitten. Nur das Baiser hat ein klein wenig Feuchtigkeit gezogen, was ich aber nicht weiter schlimm fand.
Wie ihr seht hat nicekitty das ganz niedlich gemacht, sogar die Kekse hat sie mit kleinen Sakura verziert, schön... :D
Das Gelee gefällt mir übrigens auch gut, es hat eine süßlich-herbe Note, passt super zu einem frischen Stück Brot!
Also auf diesem Wege nochmals vielen vielen Dank für das tolle Päckchen nicekitty!!!
Und mein Wichtelkind? Das darf schon ganz gespannt sein, denn heute morgen habe ich das Wichtelpäckchen erneut auf Reisen geschickt... :D

Ich überlege übrigens ob ich demnächst einen Post zu einem neuen großen Thema in meinem Leben verfasse, dem Veganismus...

Montag, 21. Mai 2012

Süßes Tofudressing


Und ich finde es richtig lecker!^^ Gefunden habe ich es während des Nekobento-Forumtreffens bei der Steffi, in einem älteren Tofu-Kochbuch. Ich liebe Soßen für Obstsalate ect., also habe ich es mir gleich geschnappt , abgewandelt und veganisiert.
Heute habe ich es dann ausprobiert. Das Ergebnis ist schön cremig und nicht zu süß. Den Tofu schmeckt man natürlich raus, jedoch nicht zu stark. Ich könnte ihn mir sogar als Notfall-(Soja)Joghurt-Ersatz vorstellen, falls mal nichts im Haus sein sollte. Auf jeden Fall ist das "Dressing" auch super zum so Löffeln.^^

Zutaten:

300-340 g Seiden-Tofu
1/2 EL Zitronensaft
80 ml Sojasahne
Prise Salz
1,5 EL Zucker
1 EL Agavendicksaft
Prise Vanille, gemahlen

Obst nach Wahl

Hah! Jetzt hätt ich fast die Zubereitungsanweisung vergessen.^^ Aber naja, viel ist da auch nicht zu sagen. Püriert einfach alle Zutaten schön kräftig, ca. 3 Minuten lang. Ach, und den Tofu am besten vorher mit Küchentüchern trocken tupfen.

Sonntag, 13. Mai 2012

Vegan Brunchen im Kopps



Vor einer Woche war ich mit einer Freundin im 'veganen' Restaurant Kopps brunchen. Das Kopps bietet regionale, typisch deutsche Hausmannskost an. Die Preise liegen etwas höher als der übliche Durchschnitt, sind aber dennoch bezahlbar. Und für so eine 'außergewöhnliche' Küche finde ich, kann man das auch vereinbaren.

Zur Karte an sich, kann ich direkt nichts sagen, denn bisher war ich immer nur zum Brunch dort.
Und dieser ist wirklich empfehlenswert! Das ganze Wochenende lang kann man für 10,90€ von 10-16 Uhr viele tolle Leckereien genießen. Das geht von einer großen Auswahl an Rohkostsalaten, Suppe, warmen Speisen über Pancakes, Kuchen, Obstsalat und noch vielem mehr. Man wird auf jeden Fall mehr als nur satt.^^
Gekocht wird dort übrigens u.a. auch von Björn Moschinski, hat mich ja ziemlich überrascht...

Die Bedienung ist sehr aufmerksam und freundlich. Die Inneneinrichtung fand ich sehr schön, man konnte gemütlich und lange dort sitzen und plaudern. Es ist aber ratsam zu reservieren, denn es ist schlecht abzuschätzen wie voll es werden wird.

Meine (omnivore^^) Freundin war jedenfalls angenehm überrascht vom Kopps und auch gerne bereit wieder dorthin zu gehen. Ich denke auch, dass so mancher beigeisterter Fleischesser nicht unbeeindruckt von der Küche bleiben wird. Selbst mein Fleisch-liebender Vater, dem meine Ernährungsgewohnheiten immer leicht suspekt waren, möchte demnächst zum Brunchen mitkommen. Ich bin gespannt...^^

So, und damit ihr euch das alles noch ein bisschen besser vorstellen könnt, hier ein paar Bilder.


Blick auf die Decke



Mittlerer Teil des Restaurants

Falaffel, Tofu-'Rührei', Bratkartoffeln

Vorne: Blumenkohl-Kartoffel-Gratin



Links: Tomatensuppe




'Wurst'


Eier- und Geflügelsalat, beides sehr interessant und lecker.



Mittwoch, 9. Mai 2012

Nasu dengaku - Karamellisierte Aubergine


Mein heutiges Abendessen - Nasu dengaku (茄子田楽). Gegrillte Aubergine, mit einer süß-salzigen Misosauce karamellisiert.
Zum Beispiel zusammen mit Reis gegessen, ist es ein schnelles und leichtes Gericht, ohne großen Aufwand.
Das Rezept habe ich zufällig hier entdeckt. Die Herausgeberin beschreibt es darin als Gemüsevariante einer Crème brûlée, und so komisch die Beschreibung auch klingt, ich finde sie recht passend.^^ 
Denn durch das süßliche Topping und die cremige Aubergine entsteht eine entfernte Ähnlichkeit... ;)

Zutaten:

1 große Aubergine
etwas gerösteter Sesam und Lauchzwiebel zur Garnitur
1 TL Sesamöl

1 EL Mirin
1 EL Sake
2 EL Shiro Miso
3 EL Zucker

Die Aubergine abspülen und der Länge nach in zwei Hälften schneiden. Die Schnittflächen mit dem Öl bestreichen. Mit der Schnittfläche nach unten gerichtet auf Backpapier legen.
Bei ca. 175°C etwa 4 Minuten unter dem Grill garen. Die Hälften wenden und weitere 4 Minuten grillen.
Dabei unbedingt aufpassen, dass die Aubergine nicht zu dunkel wird!

In der Zwischenzeit die Misosauce zubereiten. Dazu Mirin und Sake in einem kleinen Topf kurz aufkochen lassen, damit der Alkohol sich verflüchtigt. Miso einrühren und anschließend den Zucker dazugeben, alles nochmal kurz aufkochen lassen.

Wenn die Aubergine weich ist, die Schnittflächen mit der Misosauce bestreichen und das Ganze erneut für ca. 1 Minute unter den Grill schieben. Ich würde euch empfehlen, währenddessen die Aubergine nicht aus den Augen zu lassen. Denn ruckzuck verbrennt sie euch... Hat die Misosauce 'geblubbert' ist die Aubergine fertig.

Guten Appetit! ^_^ 

Sonntag, 6. Mai 2012

Mochikuchen


Nachdem mir nun von Mehreren von dem Kuchen berichtet wurde, konnte ich meine Neugier einfach nicht mehr zügeln und musste ihn ausprobieren!^^ Ich liebe doch die rohe, gummiartige Konistenz von Mochi so sehr! Und dann als Kuchen? Hmmm... *.*
Die liebe Chaoselfe hat das Rezept auf ihrem Blog veröffentlicht. Ich habe es nur etwas verändert und veganisiert... Hoffe das ist in Ordnung Elfchen? :)
Wenn man das Foto ihres Kuchens und mit meinem vergleicht, fällt natürlich ein Unterschied auf... Mein Kuchen ist nicht so fluffig. Hmm... Mich stört es jedoch nicht, da die Konsistenz die ist, die ich erwartet habe.
Auch ist meiner relativ flach, hat also eher Ähnlichkeit mit einem großen Keks.^^
So, und nun das Rezept:

Zutaten (für ein Blech von 35x25cm):

225 g Klebreismehl
1,5 TL Backpulver
85 g Alsan, geschmolzen (oder andere, vegane Margarine)
120 - 130 g Zucker
80 ml Sojasahne
80 ml Sojamilch
2 gehäufte TL Ei-Ersatz (Orgran, No Egg)
6 EL Wasser
Vanille, gemahlen
(Obst oder Nüsse nach Wunsch)

Ofen auf 175°C vorheizen. Blech einfetten oder mit Backpapier auslegen.
Klebreismehl mit Backpulver vermischen.
Sojasahne mit der Milch verrühren.
Ei-Ersatz mit Wasser verrühren, Zucker einrühren bis dieser sich aufgelöst hat.
Geschmolzene Alsan dazurühren. Ebenso das Sahne-Milch-Gemisch.
Anschließend das Mehlgemisch und die Vanille untermischen.
Den Teig auf dem Blech gleichmäßig verteilen.
Nun das Ganze 25-30 Min bei 175°C backen.

Das Klebreismehl (z.B. das) bekommt man übrigens in fast allen Asiamärkten.

Samstag, 5. Mai 2012

Vegan Eis essen im "tanne B"

Letzten Montag wollten Mari und ich das tolle Sommerwetter ausnutzen und Eis essen gehen. Da ich gerne Mal veganes Eis in einer Eisdiele probieren wollte, hatten wir uns das schon länger vorgenommen.
In Berlin gibt es ein ganz gute Angebot an Eisdielen, die auch veganes Eis anbieten. So mussten wir (bzw. Mari^^) nicht lange suchen und entschieden uns für den Eissalon "tanne B"

Dieser liegt im Stadtteil Kreuzberg, in einer relativ ruhigen Umgebung und mit einem großen Spielplatz gegenüber. Da Mari ihren Sohn Kazu dabei hatte, konnten wir es uns auf diesem gemütlich machen.
Übrigens, befinden sich in der Nähe des "tanne B's" auch einige kleine Attraktionen (für mich jedenfalls^^). Wie z.B. der Fair Trade-Klamotten-Laden "supermarché" oder der etwas andere "Marktplatz IX".

Doch zurück zum "tanne B". Kurzum, uns hat das Eis sehr gut geschmeckt. Wir hatten die Auswahl zwischen 7 verschiedenen Eissorten (es gab auch noch mehr Milcheissorten). Nämlich Fruchteis (Mango, Limette, Erdbeere und Himbeere) und Sojaeis (Vanille, Pistazie und Haselnuss).


Ich entschied mich in der ersten Runde (ja wir hatten 2^^) für eine Kugel Vanille- und Mangoeis. Hmmm und beides hat echt super geschmeckt! Das Mangoeis war sehr fruchtig und hatte einen intensiven Geschmack. Lecker. Noch einen Tick besser fand ich jedoch das Vanilleeis, denn der Sojageschmack war toll! Er hat super mit der Vanillenote harmoniert.
Ich weis es nicht mehr genau, aber eine Kugel hat ungefähr 1 Euro und noch etwas gekostet (es gab auch kleinere Kinderkugeln). In Ordnung, wie ich finde.
Doch als Veganer kann man dort nicht nur Eis genießen, auch vegane belgische Waffeln gab es. Gekostet haben wir sie nicht, aber der Duft hat schon sehr verführend gewirkt.^^


Einziges Manko; die Eiswaffeln sind nicht vegan. Müsst man halt einen Becher nehmen.

Weitere Eindrücke aus dem "tanne B":
Auch Kuchen gab es, da weis ich jedoch nicht ob vegan oder nicht.


Und ich fand es etwas gemütlicher, draußen zu sitzen. Vor dem Eissalon waren auch noch Tische und Stühle aufgebaut.