Montag, 30. Juli 2012

Natur pur - Veganer Urlaub im Harz

Nachtrag: Linda vom "V"eltenbummler-Blog war so lieb und hat meinen Bericht als Gastbeitrag bei sich veröffentlicht. Das freut mich sehr, vielen Dank! :)


Puuhh zurück im lauten, hektischen Berlin vermisse ich die ruhige Idylle im Harz sofort... :(
Letzte Woche war ich für 3 Nächte mit meiner Mutter dort und es war sehr erholsam. Heute möchte ich euch ein bisschen davon berichten.

Gewohnt haben wir im Selketaler Waldgasthof, auf den ich über die Suchmaschine von VeggieHotels gestoßen bin. Den Gasthof kann ich nur wärmstens weiterempfehlen!
Betrieben wird er von dem Ehepaar Klock, die Beiden investieren in ihr 'kleines' Projekt sehr viel Zeit und Energie. Und das merkt man auch als Gast, denn als wir am Anreisetag dort ankamen, haben wir uns sofort willkommen gefühlt. Allgemein war die Atmosphäre im Gasthof sehr familiär und persönlich.
Näheres zum Selketaler Waldgasthof könnt ihr auf der Homepage nachlesen.

Ein anderer wichtiger Punkt ist ja das Essen. ;)
Angeboten werden dort rein vegetarische Speisen, natürlich mit veganen Optionen. Ich bin immer problemlos satt geworden, und es hat sooo gut geschmeckt!!
Auf der Karte sind die veganen Speisen nicht extra gekennzeichnet, aber vieles konnte veganisiert werden und auch auf Nachfrage wurden einem die veganen Varianten genannt.
Soweit ich weis werden nur Lebensmittel in Bioqualität verarbeitet, und oft auch frisches Gemüse aus dem hauseigenen Garten. Besser geht es nicht! :)
Und hier ein paar visuelle Eindrücke von den Mahlzeiten:


So sah das Frühstück an einem Morgen aus, immer wenn wir im Speiseraum ankamen, war der Tisch so hübsch gedeckt. Auf einer Seite das vegetarische Frühstück für meine Mutter und auf der anderen Seite die vegane Variante. Es gab frisches, hausgebackenes Brot und Brötchen (hmm eine Köstlichkeit!!) und im Wechsel Gemüse, Obst, Aufstriche, Müsli oder z.B. veganen Käse. Dazu gab es Saft, Tee und Sojamilch. Haha so eine Auswahl habe ich nicht mal daheim!^^


Und das gab es dann meistens zum Abendessen: Soljanka (mein Favorit!), einen Gemüseauflauf mit veganem Käse und gebackene Linsen mit Pellkartoffeln und einer würzigen Soße. Letzteres konkurriert stark mit der Soljanka.^^ Haha und wie ihr seht habe ich nicht immer sofort daran gedacht ein Foto zu machen. ;)


Auch Frau Klocks selbstgebackene Kekse waren ein Gedicht!


Die Aussicht vom Speiseraum aus war herrlich, man konnte direkt auf einen Berghang gucken. Weit und breit grün!^^ Draußen sitzen konnte man auch.

Nachdem wir uns an unserem Anreisetag die Unterkunft angesehen und etwas ausgeruht hatten, haben wir beschlossen Abends noch zum 'Landhaus Selkemühle' zu spazieren. Es führte direkt ein Wanderweg von unserem Gasthof dorthin, ungefähr 2,5 km lang. Wir gingen an der Selke entlang durch den Wald, ein schöner Weg.
Dort angekommen haben wir etwas zu Abend gegessen (Salat, wie ihr vielleicht ahnen könnt, war die Auswahl an veganen Speisen nicht groß^^), und sind dann anschließend wieder aufgebrochen.
Und natürlich haben wir uns prompt verlaufen. XD Nicht so toll, wenn man es erst nach 2,5 km merkt...^^
Also, den ganzen Weg wieder zurück, und das auch nicht zu langsam, denn es wurde langsam dunkel. Und im Dunkeln im Wald umherzulaufen, ist nur bedingt lustig.^^
Naja, wir haben daraus gelernt, und bei der nächsten Wanderung mehr auf die Beschilderung geachtet.^^

Diese sollte am nächsten Tag stattfinden, geplant war eine Besichtigung der Burg Falkenstein und wir wollten die 9,5 km dorthin zu Fuß zurücklegen.


Nachdem ich von unserer ersten "Wanderung" schon leichten Muskelkater hatte, hatte ich nach dieser den Muskelkater meines Lebens!! XD
Der größte Teil der Strecke war einfach zu laufen, nur der letzte Kilometer führte einen Berg zur Burg hinauf.
Auch hier war der Weg wieder sehr schön gelegen, man lief an Wiesen vorbei, durch den Wald und immer konnte man die Selke rauschen hören.
Ein kleines Highlight während der Wanderung war diese Begegnung:



Süß.^^ Und ein paar schöne Bilder von der herrlichen Natur dort, möchte ich euch auch noch zeigen:





Auf Burg Falkenstein angekommen hieß es erst einmal 'Pause!'.^^ Die letzten paar Meter Aufstieg waren dann doch nicht ohne... ;)
Da ich keinen Hunger hatte bzw. mir etwas Obst vom Frühstück mitgenommen hatte, gab es für mich nur etwas zu trinken. Für den hungrigen Veganer wäre wahrscheinlich ein Salat im 'Burgrestaurant' eine Option gewesen, auch hier war die Auswahl wieder nicht groß.
Ansonsten wurde die Burg zu einem Museum umgebaut, das schon ganz interessant anzusehen war.
Nicht so gut gefallen hat mir die Greifvogelvorstellung, die regelmäßig zu bestimmten Zeite stattfand. Die Vögel waren in kleinen Verschlägen auf dem Burggelände untergebracht, die man sich ansehen konnte. Da sind Verhaltensstörungen wohl vorprogrammiert... :(

Die Burg...

... der Innenhof

Aussicht von der Turmspitze

Alte Burgküche
Sehr interessant fand ich auch die original erhaltene alte Burgküche, hmm warum wohl? *g*
In ihr wird sogar noch richtig gekocht.

Nachdem wir uns dort alles in Ruhe angesehen hatten, machten wir uns wieder an den "Abstieg".
Zurück im Gasthof gab es noch ein herrliches Abendessen und wir ließen den restlichen Tag gemütlich in unserem Zimmer ausklingen...

Den zweiten Tag wollten wir bewegungstechnisch 'etwas' ruhiger verbingen. Zuerst besichtigten wir die St. Marien Kirche in dem Nachbarort Harzgerode. Die Kirche ist sehr schön ausgestattet, es sind Informationstafeln aufgebaut und auf der Empore befand sich ein kleiner Flohmarkt.
Anschließend fuhren wir zu einem Ort, auf den ich schon sehr gespannt war, dem Harzer Kräuterstieg.


In diesem 'Kräutergarten' findet man eine liebevolle Ausstellung an Duft- und Heilkräuter, Hexen- und Rauchkräuter sowie Färber- und Küchenkräuter. Es stand einem natürlich auch frei an allen Pflanzen zu riechen und sie zu kosten.
Zu jedem Kraut gab es ein kleines Schild, auf dem der Name stand und worauf Besonderheiten in der Wirkung, Verwendung oder dem Anbau verzeichnet waren.
Da der Kräuterstieg hoch gelegen ist, hat man zudem einen genialen Ausblick in das Tal.
Ich kann also jedem einen Besuch empfehlen, der Stieg ist wirklich sehr interessant und lehrreich!




Zum Abschluss konnte man dann noch den kleinen Kräuterladen besuchen, wo eine große Auswahl an hausgemachten Tinkturen, Essenzen, Salben oder Ölen verkauft wird. Wir haben uns dort auch bezüglich der Verwendung von Kräutern beraten lassen.
Und so haben wir dann Fichtennadel-Sirup und Gelee, einen Kräuterschnaps, Rotklee-Essenz gegen Husten und Schafgarben-Öl mitgenommen. Das Schafgarben-Öl hat mich schon überzeugt, es wirkt wunderbar gegen Hautirritationen und kleineWunden.

Im Anschluss haben wir noch einen langen Spaziergang im Schlosspark von Ballenstedt unternommen und uns ein bisschen das Schloss angesehen.
Verpflegt haben wir uns mit Brötchen und Obst vom Frühstück im Gasthof. Fand ich völlig ausreichend, denn Abends gab es ja wieder etwas warmes.

Damit komme ich auch schon zum Ende meiner Urlaubsberrichtes. Denn den Abend haben wir nur wieder ruhig ausklingen lassen und am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück schon wieder abgereist.
Ach, hier noch ein paar Bilder:

Ein Teil unserer Ferienwohnung

Der hauseigene Garten
So, ich hoffe nun ich konnte ein paar von euch vielleicht dazu anregen, Familie Klock und ihrem idyllischen vegan/vegetarischen Gasthof auch einmal einen Besuch abzustatten.
Denn sie haben wirklich jede Unterstützung verdient, auch weil ich glaube, dass sie mit ihrem Vorhaben in dieser Gegend eher mit Argwohn betrachtet werden, leider...

Donnerstag, 26. Juli 2012

Ökomarkt + Lucky Leek

Gleich ist "Bettgeh-Zeit", also wollt ich mich mal versuchen kurz zu fassen und schnell vom heutigen Besuch auf dem Ökomarkt und dem anschließendem Essen im "Lucky Leek" zu berichten.


Auf den Ökomarkt bin ich, ebenso wie auf die Kräuterwanderung damals, über die GRÜNE LIGA aufmerksam geworden. Von dieser wird der Markt auch betrieben. Er befindet sich am Kollwitzplatz und findet jeden Donnerstag von 12-19 Uhr statt.
Bis jetzt war ich immer nur Donnerstags dort, habe aber auch schon gehört, dass Samstags am Kollwitzplatz ebenfalls ein noch größere Wochenmarkt sein soll. Ich weis jedoch nicht ob es dann auch der Ökomarkt ist bzw. ob er auch von der GRÜNEN LIGA betrieben wird.
Nun ja, hingehen lohnt sich auf jeden Fall, denn bei meinem ersten Besuch bin ich aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen: so ein vielfältiges und buntes Angebot an regional und saisonalem Obst und Gemüse hatte ich noch nicht gesehen.^^ Da freut sich das Herz jedes "Pflanzenfressers". ;)
Doch nicht nur Obst und Gemüse kann man dort erstehen, auch viele andere schöne Dinge, aber seht selbst:









Den Stand mit den zum Teil rohen Kakaoprodukten fand ich sehr interessant. Von den Trüffel habe ich auch welche gekostet, herb, aber lecker.^^
Manche Stände durfte ich leider nicht fotografieren, so gab es z.B. auch viel Kleidung, Getöpfertes, Schmuck, Gebäck, Essensstände (teilweise auch vegan) und sogar einen Stand mit selbstgemachter Konfitüre.
Besser ist es jedoch vielleicht eher früh zu dem Markt zu gehen, da ist das Angebot bzw. die Auswahl noch größer.

Empfehlen kann ich den Ökomarkt also auf jeden Fall, und hat man nach dem Besuch noch Lust (und noch nicht alles Geld ausgegeben^^) könnte man bei dem nur ein paar Metern entfernten "Lucky Leek" vorbeischauen. So wie wir es heute gemacht haben.^^
Das "Lucky Leek" ist ein rein veganes Retsaurant der, würde ich sagen, etwas gehobenen Klasse. Die Preise sind etwas höher als normal, jedoch berechtigt, wie ich finde. Denn das Essen ist eine wahre Gaumenfreude! Die Zusammenstellung der einzelnen Aromen und Geschmackskomponenten ist klasse!
Um richtig satt zu werden sollte es jedoch schon z.B. eine Vorspeise (Antipasti) und ein Hauptmenü sein.
Das Personal ist übrigens sehr freundlich, wir waren positiv beeindruckt.
Und hier habt ihr wieder was zu gucken^^:


Antipasti: Eine Salatvariation mit Prinzessbohnen, marinierten Cocktailtomaten, Pesto-Kartoffeln und Tofu eingewickelt in Nori mit Sesam.
Im Hintergrund ein Gruß der Küche, warmes Brot mit einer Art "veganem Heringssalat".


Oh je, ich habe den Namen des Gerichts vergessen... hmm er war auf jeden Fall ziemlich kompliziert.^^
Zu sehen sind Süßkartoffeln, in denen eine Kräuterschicht war und die mit geräuchertem veg. Käse und einem Salbeiblatt überbacken waren.
Dazu gab es gebackene, mit einer Art "Frischkäse" gefüllte Kartoffeln und Gemüse.


Bei mir war es ein Seitan Zwiebel-Rostbraten mit einem Kartoffelplätzchen und geröstetem Blumenkohl.


Und auf dem Rückweg sind wir noch zufällig an einer Eisdiele mit veganem Eis vorbeigelaufen, da gab es dann den Nachtisch.^^ Mango-Eis, lecker lecker!
Die Eisdiele nennt sich übrigens "Il Glaciale" und befindet sich in der Kollwitzstraße 59.

Bin übrigens auch gerade fleißig am Schreiben eines Posts über meinen Urlaub im Harz, das erwartet euch also demnächst...^^

Freitag, 20. Juli 2012

Zu verschenken...

... ist das Ergebnis einer spontanen Ausmist-Aktion heute. Viele von euch kennen vielleicht solche "Nasch-Schubläden", nun ja, ich habe auch so eine. Und die war vollgestopft mit leider nicht-veganen Fresssalien, und da diese ja nun mal ein Mindesthaltbarkeitsdatum haben, habe ich entschieden einen kleinen Kahlschlag zu machen.

Aus den Sachen möchte ich ein kleines Paket zusammenstellen, dass jemand von euch via Loseverfahren gewinnen kann. Die Aktion soll nicht allzu groß werden, deswegen erhält jeder ein Los, der unter diesem Post ein Kommentar hinterlässt. Ihr habt 2 Wochen Zeit, dann lose ich aus.

Und so wird das Paket aussehen:
(Na gut, es sind nicht nur Lebensmittel dabei.^^)


Enthalten sein wird (im Uhrzeigersinn):
- Instant-Pulver für Ochazuke (Dashi)
- Ein Manga-Kartenspiel
- Instant-Mugicha (kalter Gerstentee)
- Ein Beutel mit unterschiedlichen japan. Bonbons
- Essstäbchen
- Eierformer
- Pretz, Geschmacksrichtung 'gegrillter Mais'
- Ein Glas Algen-Würzzubereitung für Reis

Falls ihr noch Fragen zu den Sachen haben solltet, immer her damit! ;) Sie sind übrigens in einem einwandfreien Zustand, original verpackt und das MHD ist auch noch in Ordnung.

Anders sieht es leider bei den nächsten 3 Dingen aus, da ist das MHD vor kurzem abgelaufen.
Ich denke jedoch, dass man sie trotzdem noch gut essen kann, und nicht gleich tot umfallen wird. ;)
Außerdem war das hier:


... auch nicht gerade billig, deswegen find ich es einfach zu schade zum Wegschmeißen. Das ist im Prinzip Lebensmittelfarbe für Reis, ganz hübsch für Bentos. (Abgelaufen am 27.05.)
Und das sind die restlichen zwei Sachen:


Eine Packung Instant-Hühnenudelsuppe, abgelaufen am 06.07.


Und ein Instant-Nudelmenü. Upsi, na gut jetzt seh ich das erst, abgelaufen am 07.04. Hmm... aber ich überlass euch die Wahl.^^

Wenn ihr zusätzlich zu dem Paket noch die MHD-Sachen haben wollt, einfach Bescheid sagen.

Freitag, 13. Juli 2012

Schneller Erbseneintopf


Nichts besonderes, aber ich möchte euch diese "Idee" trotzdem nicht vorenthalten. Denn gerade wenn der Hunger groß ist, man nichts im Haus hat und auch keine Zeit zum Kochen, macht sich dieses Rezept ganz gut.

Benutzt habe ich Tempo-Erbsen, denn gerade dadurch verkürzt sich die Kochzeit ungemein.
Bei Tempo-Erbsen wird durch eine spezielle Vorbehandlung die benötigte Garzeit reduziert, man braucht sie nicht mehr einweichen.
Trotz langer Suceh im Internet, habe ich leider nicht herausgefunden was für eine Vorbehandlung das ist, hätte mich mal interessiert... Vielleicht irgendetwas mit Druck und Hitze? Wisst ihr dazu etwas?

Nun ja, zurück zum Rezept. ;)

Zutaten:
(für 2 sehr hungrige Personen^^)

1 Tütchen Tempo-Erbsen (ca. 112 g)
1 große Kartoffel (ich hatte eine Süßkartoffel benutzt, auch sehr lecker!)
1 große Möhre (oder anderes Suppengemüse)
100 g Räuchertofu, angebraten
Gemüsebrühe
Gewürze, z.B. Majoran, Pfeffer, Salz...

Das Gemüse verputzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zusammen mit dem Majoran in einen Topf geben und mit der Gemüsebrühe knapp bedecken. Tempo-Erbsen dazugeben und alles gar kochen lassen.
Dauert ungefähr 15 Minuten, ich gucke nie auf die Uhr, mach dann einfach eine Garprobe.
Wenn das Gemüse gar ist, wird der angebratene Räuchertofu dazugegeben. Alles anschließend noch 10 Minuten ruhen bzw. ziehen lassen, und abschmecken.

Fertig ist ein fixes Abendessen. :)

Sonntag, 8. Juli 2012

Veggie Parade Berlin 2012


Gestern habe ich an der Veggie Parade teilgenommen, es war das erste Mal, dass ich an einer Demo teilgenommen habe.^^ Deswegen möchte ich euch ein bisschen davon erzählen...


Los ging es um 11 Uhr vorm Brandenburger Tor, man sammelt sich und es wurden Kostüme verteilt. Ich weis nicht was mich geritten hat, aber völlig spontan entschloss ich mich, ein Kuh-Kostüm anzuziehen.



Währenddessen wurde Musik bekannter Tierrechts-Musiker gespielt. Wie ihr oben sehen könnt, wurde auch ein riesiges Tuch auf dem Platz ausgebreitet, mit dem diesjährigen Motto "eat peace".
Dieses Tuch diente wenig später für eine kleine Aktion, denn alle kostümierten Teilnehmer legten sich darum herum auf den Boden, um das Sterben der Tiere für die Lebensmittelindustrie zu symbolisieren. Dabei wurde Klaus Kinskis Lesung "Wie man einen Sklaven macht" abgespielt. Ein sehr ergreifender Moment...

Kurz nach der Aktion
Nachdem sich alle etwas geordnet hatten, setzte sich der Zug auch schon in Bewegung. Die Strecke verlief vom Brandenburger Tor über Friedrichstraße bis zum Alexanderplatz mitten durch die Innenstadt.

Auf jeden Fall konnte man so auch ganz nett Sightseeing machen. ;)

Friedrichstraße...


Richtung Alexanderplatz...

...vorbei am Lustgarten und Dom.
Während des Marsches waren Sprechchöre und Musik aus einem LKW, der uns begleitete, zu hören. Auch ein "Grunzmobil" begleitete die Parade, dargestellt von einem riesigen Papp-Schwein, welches auf einem Fahrzeug montiert war.

Fast angekommen
Auf dem Alexanderplatz angekommen, versorgte uns das Veganz gegen eine Spende mit Soja-Steaks und Burgern. Oh man, dass sah so lecker aus!! Ja, sah; ihr könnt euch sicherlich vorstellen wie die Schlange davor aussah, bei hunderten von hungrigen Demonstranten... Deswegen bin ich leider nicht in den Genuss dieser Köstlichkeiten gekommen. :P



Nebenbei liefen die Abschlusskundgebungen, u.a. waren da Mahi Klosterhalfen von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und Marsili Cronberg dabei.



Von Marsili Cronberg hatte ich immer nur flüchtig gelesen, sein Buch "Wie ich verlernte Tiere zu essen" möchte ich irgendwann mal lesen.
Doch seine Rede fand ich sehr interessant! Erst war ich etwas verwirrt, denn Marsili stellte sich als Reisender aus der Zukunft vor und er erzählte, dass es dort für alles Menschen normal ist vegan zu leben.
Später habe ich dann nochmal recherchiert, und festgestellt, dass diese Geschichte eine Art 'Gedankenexperiement' ist. Sehr interessant!

Nachtrag: Hier könnt ihr euch die Rede auf youtube anschauen! :)

So langsam kam die Parade dann aber auch zum Ende, leider auch wetterbedingt, denn es ergoss sich, wie in letzter Zeit öfter, ein Platzregen.
Ich bin von der Parade immer noch sehr beeindruckt. Das Gefühl das man hat, während man in einer so großen Gruppe mitläuft ist fantastisch! Auch fand ich es interessant, die Menschen zu beobachten an denen wir vorbeigegangen sind.^^